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Alle an Bord für die Ukraine-Hilfe: Landkreis Lüneburg und Kommunen koordinieren Hilfsangebote - Internetseite des Landkreises bietet einen Überblick

Gemeinsam stark: Der Angriffskrieg gegen die Ukraine erschüttert seit mehr als einer Woche viele Bürgerinnen und Bürger unserer Region. Um schnell und gut koordiniert Unterstützung für die Menschen aus der Ukraine zu bieten, hat Landrat Jens Böther am Dienstag (1. März 2022) mit allen hauptamtlichen Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern aus dem Landkreis Lüneburg ein gemeinsames Vorgehen abgestimmt. Denn die Hilfsbereitschaft im Landkreis Lüneburg ist enorm – doch damit die Hilfe bei den Menschen aus der Ukraine auch ankommt, müssen Zuständigkeiten klar sein und Anlaufstellen geschaffen werden. Als zentrales Informationsangebot hat der Landkreis hierfür innerhalb weniger Tage eine neue Internetseite geschaffen, die alle wichtigen Informationen zur Ukraine-Hilfe bündelt.

„Uns als Landkreis und vor allem die Kommunen haben viele Hilfsangebote erreicht, das freut mich als Landrat sehr“, betont Jens Böther. „Die richtigen Ansprechpartner sitzen vor Ort in den Verwaltungen – inzwischen haben alle Kommunen Kontaktdaten für Hilfesuchende sowie ehrenamtliche Helferinnen und Helfer bereitgestellt.“ Wichtig sind aktuell auch rechtliche Fragen, damit Ukrainerinnen und Ukrainer keine Probleme bei ihrem Aufenthalt oder im medizinischen Notfall bekommen. „Um diese schwierigen Fragen unkompliziert zu klären, haben wir mit unserer Ausländerbehörde eine Hotline auf die Beine gestellt“, erklärt Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch, die mit der Hansestadt Lüneburg für Ausländerfragen im gesamten Landkreis zuständig ist. Das Team ist montags bis freitags von 10 bis 16 Uhr unter 04131 309-4444 erreichbar.

Bei der Unterkunftssuche sind die Städte, Samt- und Einheitsgemeinden erste Anlaufstelle: „Unsere Mitarbeitenden nehmen die Angebote auf und tragen sie in eine zentrale Datenbank des Landkreises ein. So finden wir für jede Familie das passende Dach über dem Kopf“, sagt Heiner Luhmann stellvertretend für die Kommunen im Kreis. „Außerdem koordinieren wir vor Ort ehrenamtliche Angebote, etwa bei der Betreuung von Familien, der Kleider- und Essensausgabe.“ So kann jeder Helfende die richtigen Aufgaben und Mitstreiter finden. Spenden hingegen sind bei den Hilfsorganisationen am besten aufgehoben: „Die wissen, was wo am Nötigsten gebraucht wird“, erklärt der Landrat. „Geldspenden sind hierbei oft einfacher zu händeln als Sachspenden.“

Neue Internetseite bietet Überblick
Wohin wenden Bürgerinnen und Bürger sich, wenn sie eine Unterkunft anbieten oder sich ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe engagieren möchten? Wer organisiert derzeit Kleiderspenden vor Ort? Und wie kann jemand helfen, der mehrere Sprachen spricht und aus dem Ukrainischen ins Deutsche übersetzen kann?
Um regionale Hilfsangebote zu bündeln, hat der Landkreis Lüneburg eine neue Website online geschaltet: www.landkreis-lueneburg.de/ukraine

Quelle: Pressemitteilung des Landkreises Lüneburg - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - vom 04. März 2022