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Spatenstich für Feuerwehrhaus Alt Garge

Das Feuerwehrhaus Alt Garge wird durch einen Anbau erweitert. Dadurch kann bei Hochwasser eine Einsatzleitstelle eingerichtet werden.

Spatenstich für das Feuerwehrhaus Alt Garge: Blanquett, Krause, Klann, Neumann, Conrad, Heindorf (v.l.)Feuerwehren leisten einen wichtigen Dienst für ihre Gemeinden: sie unterstützten Bürger nicht nur im Brandfall, sondern auch bei Hochwasser, Überschwemmungen und mit technischen Hilfeleistungen. Für die Bewältigung dieser Aufgaben ist jedoch eine ausreichend dimensionierte und ausgestatte Feuerwache notwendig, die im Feuerwehrhaus Alt Garge nicht mehr gegeben war. Umso mehr freuen sich Bürgermeister Dennis Neumann, Stadtbrandmeister Hermann Blanquett und Ortsvorsteherin Kirsten Klann über den ersten Spatenstich am vergangenen Donnerstag (01. Juli 2021) für den Anbau des Feuerwehrhauses im Bleckeder Ortsteil Alt Garge.
In der rund 300 qm großen Erweiterung des Feuerwehrhauses werden drei Stellplätze, neue Umkleideräume mit Sanitärräumen sowie eine Werkstatt für die Wartung des feuerwehrtechnischen Gerätes geschaffen. Im Bestandsgebäude mit ca. 150 qm wird die bestehende Fahrzeughalle zu einem Schulungsraum umgebaut und ein Büroraum eingerichtet. Eingeweiht werden soll der An- und Umbau in etwa einem Jahr. Realisiert wird das Projekt durch Mittel der Stadt Bleckede und mit Eigenleistungen durch Mitglieder der Ortsfeuerwehr Alt Garge.  

Durch die unmittelbare Nähe des Alt Garger Hafens hat diese Ortsfeuerwehr im Hochwasserfall für den Katastrophenschutz einen besonders hohen Stellenwert: vom Feuerwehrhaus wird die Deichverteidigung und der Hochwasserschutz dieses Bereiches koordiniert und gesteuert. Im Bedarfsfall kann hierfür der neue Schulungsraum als Einsatzleitstelle genutzt werden. Zukünftig wird darüber hinaus auch die mobile Hochwasserschutz-Wand für einen Teilbereich des Alt Garger Hafens in der neuen Fahrzeughalle eingelagert. Der Transport zum Einsatzort kann dadurch innerhalb weniger Minuten realisiert werden. Durch die Größe der neuen Fahrzeughalle können darüber hinaus bei ungünstiger Witterung Sandsäcke befüllt oder Hilfskräften versorgt werden. Diese Bedarfe haben sich besonders bei den Elbe-Hochwässern in den Jahren 2002, 2006 und 2013 gezeigt und fanden in den Planungen besondere Berücksichtigung.