Die Akteure des Gemeinschaftsstandes Elbe-Wendland waren voller Vorfreude: „Bleckede ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert“, schwärmt der Bürgermeister der Stadt, Dennis Neumann. Er ist einer der drei Bleckeder Repräsentanten auf der IGW. Neben ihm warben Fachbereichsleiterin Pia Ostermann und Andrea Schmidt, Geschäftsführerin des Biosphaerium Elbtalaue - Schloss Bleckede, um die Aufmerksamkeit der Messebesucher. „Besuchen Sie uns und erleben Sie durch Radtouren, Wanderungen oder Spaziergänge die einmalige Natur der Elbtalaue, entdecken Sie Elb-Fische und Biber im Biosphaerium Elbtalaue und lassen Sie Ihren Blick vom Schlossturm über die Elbe schweifen. Sie können sich aber auch an hochrangigen Veranstaltungen in Bleckede und in den 13 Ortsteilen erfreuen und durch unsere kleine, feine Fachwerkstadt mit den unterschiedlichsten Cafés und Restaurants sowie mit inhabergeführtem Einzelhandel bummeln. Kommen Sie vorbei und lernen Sie uns kennen“, lud Bürgermeister Neumann die Besucher der Internationalen Grünen Woche ein.
Als Walking-Act unterstützte dabei das Maskottchen „Elbi“ und stand für zahlreiche Fotos zur Verfügung. Großer Beliebtheit erfreute sich das Glücksrad, bei dem es Gutscheine, regionale Produkte und Souvenirs zu gewinnen gab. Es zauberte den glücklichen Gewinnern ein Lächeln ins Gesicht. Am „Selfi-Point“ auf dem Elbe-Wendland-Stand, der Messebesucher wie Besucher aus der Politik anzog, hatte Dennis Neumann eine vielversprechende Begegnung mit der Region Erdingen: Die Vertreter des bayerischen Landkreises interessierten sich für die Region und wurden durch die Verkostung des Bleckeder Bieres aufmerksam, denn der Landkreis Erdingen sucht eine Partnerregion. Dennis Neumann ist interessiert: „Wir sind gespannt was daraus wird; Partnerregionen können immer eine Bereicherung für beide Seiten sein“, so der Bürgermeister.
Ein Selfi mit „Elbi“ war wiederum beliebt bei den Mitgliedern des Ausschusses für Landwirtschaft, Ernährung und Verbraucherschutz und des Unterausschuss „Verbraucherschutz“ des Niedersächsischen Landtages. Gleich 22 Abgeordnete konnte Dennis Neumann begrüßen, während der Geschäftsführer des Bauernverbandes, Johannes Heuer, anschließend das diesjährige Standmotto vorstellte. Heuer lobte die besondere Zusammenarbeit der Kommunen, während die Ausschussmitglieder ein kleines Bleckeder Bier probierten. „Regionale Produkte ist das Thema der Zeit. Bei dieser IGW gibt es weitere Produkte jedoch nur zum Anschauen in der Vitrine, ohne Verkostung“, erklärte Heuer mit Blick auf die noch immer währenden Corona-Beschränkungen. Heuer ging auch auf die Sponsoren und den Wirtschaftspartner ein und stellte die Frage: „Wer kennt denn die Firma WERKHAUS?“ Der Lokalmatador steht der Ausstellergemeinschaft für die gesamten zehn Tage als Wirtschaftspartner des Elbe-Wendland-Standes zur Verfügung und wirbt für Reisen in sein „destinature Dorf“. Heuer empfahl dringlichst einen Besuch in Hitzacker. Die Ausschussmitglieder bedankten sich mit einem dreifachen „Hipp hipp Hurra!“
Neben Elisabeth Brunkhorst (Präsidentin des Niedersächsischen LandFrauenverbandes) und Hans-Jürgen Schulz, Abteilungsleiter im Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie, kam auch die Niedersächsische Ministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Miriam Staudte, im Rahmen eines Hallenrundgangs vorbei. Die Ministerin wurde begleitet von Dr. Michael Marahrens, Staatssekretär des Ministeriums, ihrer Pressereferentin Andrea Zaldivar Maestro sowie weiteren Mitarbeiter/-innen des Ministeriums. Für die Ministerin war der Besuch des Elbe-Wendland-Standes so etwas wie ein Heimspiel. Das Hauptanliegen, das Dennis Neumann und Johannes Heuer sowie der Vorsitzende des Bauernverbands Nordostniedersachsen e.V., Thorsten Riggert, mit ihr und dem Staatssekretär erörterten, war das Thema Hochwasserschutz: “Wir müssen beim Thema Hochwasserschutz länderübergreifend denken und die Geschwindigkeit erhöhen“, betonte Heuer. Die Ministerin reagierte mit Verständnis für die Themen und sagte zu, sich mit ihrem Amtskollegen über das Thema auszutauschen.
Ihre Parteikollegin und Bundestagsabgeordnete, Dr. Julia Verlinden, kam im Anschluss mit dem Uelzener Landtagsabgeordneten Pascal Leddin (ebenfalls Bündnis90/Die Grünen) auf den Messestand. Dr. Verlinden war nur an diesem Tag auf der Messe und ihr war es „wichtig in der Region vorbei zuschauen“, wie sie betonte.
Mit 1.400 Ausstellern aus 60 Ländern kommt die Internationale Grüne Woche vom 20. bis 29. Januar 2023 zurück auf das Berliner Messegelände. Nach zweijähriger Pause präsentiert die internationale Leitmesse für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau in ihrer 87. Auflage eine globale Marktübersicht der Ernährungswirtschaft sowie das größte Angebot an regionalen Spezialitäten auf Messen.Von Lösungsansätzen für ein nachhaltiges Leben über Klimaschutz und Ressourcenschonung bis zur Ernährungssicherung – die Internationale Grüne Woche diskutiert die wichtigsten Themen der Agrar- und Ernährungsbranche. Die Niedersachsenhalle finden Besucherinnen und Besucher in Messehalle 20, unmittelbar neben dem Haupteingang Nord an der Masurenallee.
Die Internationale Grüne Woche Berlin zählt zu den traditionsreichsten Berliner Messen und bekanntesten Veranstaltungen in Deutschland überhaupt. Diese Plattform nutzt 2023 die Ausstellergemeinschaft der Region Elbe-Wendland, bestehend aus Tourismus, Naturschutz, (Land-) Wirtschaft, Kultur und Politik. Unter dem Thema „Zu jeder Jahreszeit“ lenken die Akteure den Blick ganz auf die touristischen Highlights und wollen zeigen, dass die Region Elbe-Wendland zu jeder Zeit im Jahr ein lohnenswertes Reiseziel ist. Nach zwei Jahren Zwangspause begann heute der erste Messetag: Um 10 Uhr öffneten sich die Tore und die Gänge füllten sich mit Besuchern, wie zuletzt 2020.
Texte und Bildmaterial rund um die Aktivitäten auf dem Elbe-Wendland-Stand finden Sie während der Messe auf der Internetseite www.elbe-wendland-aktiv.de.
Quelle: Pressemitteilung des Bauernverband Nordostniedersachsen e.V. vom 20. Januar 2023