Auf Initiative des Seniorenbeirates der Stadt Bleckede wurden an abgelegenen Orten im Stadtgebiet 42 Bänke als Notfallbänke gekennzeichnet. Radfahrer, Spaziergänger und Ortsfremde können in einer Notlage ohne komplizierte Wegebeschreibungen Hilfe alarmieren.
Die ursprüngliche Überlegung des Seniorenbeirates der Stadt Bleckede war, Senioren auch an abgelegenen Ecken des 
Stadtgebietes beim Spaziergang ein sicheres Gefühl zu geben. Aber auch ortsfremde Radfahrer, Spaziergänger und Wanderer profitieren in einer Notlage von den Notfallbänken. Die Kennzeichnung der Bänke wurde im Verlauf des Projektes weiterentwickelt: Um Verwechslungen zu vermeiden, die sonst beim Wiederaufstellen der Bänke im Frühjahr passieren könnten, wurden die Schilder mit den wichtigen Informationen für die Retter nicht an die Bänke, sondern an einem Pfahl am Standort der jeweiligen Bank angebracht.
Die Mitglieder des Seniorenbeirates überprüften in den letzten Wochen die Standorte der Bänke im Stadtgebiet und bewerteten diese auf eine notwendige Kennzeichnung. In enger Zusammenarbeit und Abstimmung mit dem Bauamt und dem Ordnungsamt wurden 42 abgelegene Bänke identifiziert, die jetzt als Notfallbank mit einem Schild ausgestattet wurden. Schilder und Pfähle wurden vom Lions-Club Lüneburg finanziert, der bereits in vier Samtgemeinden des Landkreises Notfall-Meldepunkte gefördert hatte.
Notfallbänke sind mit einem Schild versehen, auf dem die individuelle Nummer der Bank steht. Wer von der jeweiligen Bank aus den Notruf wählt, muss als Standort nur die Nummer der Bank nennen. Die Nummern und Standorte sind bei der Rettungsleitzentrale des Landkreises Lüneburg gelistet und mit GPS-Daten verknüpft. Die Bänke sind dadurch vom Rettungswagen leicht zu finden.