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Fortschritt bei der Fähre: Kreistag stimmt weiteren Prüfungen zu

Im Mobilitätsausschuss waren sich die Parteien bereits einig, jetzt (Montag 15. Juni 2020) hat auch der Kreistag zugestimmt. Die Entscheidung: Die Neuanschaffung einer Fähre zwischen Bleckede und Neu Bleckede soll weiter geprüft werden. Die alte Fähre zu ertüchtigen bleibt ebenfalls eine Option. Ein Rechtsanwaltsbüro erhält den Auftrag, gemeinsam mit dem Landkreis Lüneburg einen Berater zu finden, der diese Aufgabe übernimmt und den gesamten weiteren Prozess begleitet.

Wichtigstes Kriterium für die weiteren Schritte ist die Betriebssicherheit der Fähre. Hoch- und Niedrigwasser, Sandbänke und Starkwind erschweren oftmals die Fahrt des Schiffes über die Elbe. Bei Hochwasser verstärkt sich beispielsweise die Strömung im Fluss. Außerdem muss die Fähre dann die Hochwasseranleger ansteuern, was den Fahrweg deutlich verlängert. Bei Niedrigwasser hängt der Betrieb vom Tiefgang der Fähre ab. „Unsere Bürgerinnen und Bürger benötigen eine Fähre, die immer verlässlich über die Elbe setzt,“ betonte Landrat Jens Böther gegenüber den Kreistagsmitgliedern. Der Landkreis möchte durch den Berater nun ermitteln, wie die Fahrten der „Amt Neuhaus“ in Zukunft möglichst ausfallfrei bleiben können. Wichtig ist Politik und Verwaltung auch die Ausstattung der Fähre mit klimafreundlichen Antrieben, beispielsweise batterieelektrischen Konzepten oder Wasserstofftechnologie. Beides sollen die Experten – auch mit Blick auf die Kosten – prüfen.

Neben einer Neuanschaffung soll der Berater auch untersuchen, ob die alte Fähre ertüchtigt werden kann. Im Fokus stehen dabei neue Antriebe für die rund 80 Jahre alte „Amt Neuhaus“. Auch diese sollen klimafreundlicher sein als die aktuell vom Schiff verwendeten.

Quelle: Pressemitteilung des Landkreises Lüneburg - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - vom 18. Juni 2020